Expertenstandard zur Förderung der Mundgesundheit in der Pflege
Gesund im Mund - bis zum letzten Zahn
...wird für privat pflegende Angehörige als Online-Seminar angeboten und dauert ca. 1,5 - 2 Stunden. Es wird zahnmedizinisches Grundwissen leicht verständlich vermittelt und ausführlich auf die praktische Umsetzung pflegerischer Maßnahmen zur unterstützenden Mundpflege eingegangen. Der direkte Austausch mit der Referentin und auch zwischen den Teilnehmenden untereinander ermöglicht eine Beratung bei individuellen Fragestellungen. Preis- und Terminauskünfte erhalten Sie auf Anfrage.
...wird für beruflich pflegende Personen als Online-Fortbildung angeboten. Die Vergabe von Fortbildungspunkten über die RbP (Registrierung beruflich Pflegender) ist möglich. Preis- und Terminauskünfte erhalten Sie ebenfalls auf Anfrage.
Fortbildungen für beruflich und privat Pflegende
Gesund im Mund - bis zum letzten Zahn
...wird für privat pflegende Angehörige als Online-Seminar angeboten und dauert ca. 1,5 - 2 Stunden. Es wird zahnmedizinisches Grundwissen leicht verständlich vermittelt und ausführlich auf die praktische Umsetzung pflegerischer Maßnahmen zur unterstützenden Mundpflege eingegangen. Der direkte Austausch mit der Referentin und auch zwischen den Teilnehmenden untereinander ermöglicht eine Beratung bei individuellen Fragestellungen. Preis- und Terminauskünfte erhalten Sie auf Anfrage.
...wird für beruflich pflegende Personen als Online-Fortbildung angeboten. Die Vergabe von Fortbildungspunkten über die RbP (Registrierung beruflich Pflegender) ist möglich. Preis- und Terminauskünfte erhalten Sie ebenfalls auf Anfrage.
Das Konzept
So haben Senioren im Alter vermehrt noch eigene Zähne oder technisch aufwendigen Zahnersatz im Mund.
Jedoch zeigen Studien, dass damit häufig auch eine schlechtere Mundhygiene vorliegt und eine Vielzahl der geriatrischen Patienten dringend auf Unterstützung bei der Mundpflege angewiesen ist.
Mit der Herausgabe des neuen Expertenstandards im Herbst 2022 zur Förderung der Mundgesundheit in der Pflege gibt es nun ein bundesweit einheitliches und wissenschaftlich fundiertes Leistungsniveau, welches zur Orientierung bei Mundpflegemaßnahmen von Menschen mit pflegerischem Unterstützungsbedarf dient.
Damit ist ein großer Schritt getan. Nun muss es jedoch noch zu einer inhaltlichen Implementierung in den Pflegealltag kommen.
Das ist das erklärte Ziel der Online-Fortbildung „Gesund im Mund – bis zum letzten Zahn!“
Hier werden alle angeführten Themenbereiche des Expertenstandards zur Förderung der Mundgesundheit in der Pflege ausführlich besprochen und auf ihre praktische Umsetzung im Arbeitsalltag bzw. häuslichen Alltag bezogen.
„Gesund im Mund – bis zum letzten Zahn“ kooperiert mit der internetbasierten Lernplattform mund-pflege.net.
Die Seite wurde in interdisziplinärer Zusammenarbeit von verschiedenen Instituten (Hochschule Neu-Ulm, Vernetzte Gesundheit, Steinbeis-Forschungszentrum, DGAZ, LZK- BW, Pflegezentren und Altenpflegeschulen) ins Leben gerufen und durch das „Ministerium für Bildung und Forschung“, sowie „Forschung an Hochschulen“ gefördert.
Hier werden auf Grundlage des Expertenstandards alle relevanten Informationen rund um die geriatrische Mundhygiene für beruflich oder privat pflegende Personen anschaulich zugänglich gemacht. Die Plattform umfasst eine umfangreiche Sammlung klinischer Bild- und Videobeispiele.
Inhaltlich baut die Fortbildung „gesund im Mund – bis zum letzten Zahn!“ auf Themen dieser Schulungsplattform auf und zeigt zudem, wie eine sichere Navigation auf der Seite möglich ist, um auch im Nachhinein Informationen schnell abrufen zu können.
Inhalte der Fortbildung
- Anatomie & Zahnersatz Die Möglichkeiten von Zahnersatz sind vielfältig. Waren früher unter den Senioren Totalprothesen weit verbreitet und einfach zu reinigen, sind die heute gängigen Versorgungen technisch weitaus komplizierter gestaltet und aufwändiger zu pflegen. Es ist von grundlegender Bedeutung neben den oralen Strukturen die verschiedenen Arten von Zahnersatz zu erkennen und einen sicheren Umgang mit diesen zu erlangen.
- Allgemeinerkrankungen Eine schlechte Mundhygiene hat nachweislich einen negativen Ein-fluss auf diverse allgemeine Erkrankungen. Umgekehrt dient eine gute Mundpflege der Infektionsprophylaxe und kann sogar kognitive und motorische Beeinträchtigungen verringern. Gerade im Alter ist es wichtig, einen möglicherweise bereits kompro-mittierten Allgemeinzustand stabil zu halten und Klinikeinweisungen zu vermeiden. In diesem Zusammenhang spielt das Erkennen von Risikogruppen und Risikofaktoren eine große Rolle, auch mit Hinblick auf das im Expertenstandard vorgeschlagene Verfahren des Screenings und Assessments.
- Karies & Speichel Nur wenn man die Entstehung der Karies komplett verstanden hat, kann man sie effektiv verhindern und Ernährungs- und Zahnpflegeroutinen entsprechend anpassen. Interessant ist außerdem, dass es eine Art Wundermittel gegen Karies gibt: Den Speichel. Leider ist gerade unter geriatrischen Patienten Mundtrockenheit ein großes Problem mit teilweise gravierenden Folgen für Zähne und den Allgemeinzustand. Dem entgegenzuwirken ist also von großer Bedeutung.
- Mundpflege-Ausstattung Mit Hinblick auf individuelle Ressourcen, Vorlieben und Abneigungen des Patienten ist ein gewisses Maß an Selbstständigkeit bei der Mundpflege natürlich wünschenswert. Ist jedoch eine pflegerische Unterstützung bei der Mundhygiene notwendig, helfen bedarfsgerechte Pflegemittel. Hier lohnt es sich mit Hilfe einer guten Ausstattung den Vorgang der unterstützenden Zahn- und Mundpflege enorm zu erleichtern und durch sinnvolle Vorbereitung letztendlich Zeit zu sparen.
- Fluorid Die Anwendung von Fluorid in der Zahnmedizin wird medial teilweise kontrovers diskutiert. Umso wichtiger ist es, die Relevanz und die Einsatzmöglichkeiten (insbesondere bei Menschen mit pflegerischem Unterstützungsbedarf) vollends zu verstehen und einschätzen zu können.
- Durchführung der Mundpflege Beim Vorgang der unterstützenden Mundpflege ist ein möglichst effizienter Ablauf anzustreben. Voraussetzung dafür sind ohne Frage die korrekte Anwendung der bedarfsgerechten Hilfsmittel, ebenso wie Kenntnisse über verschiedene Techniken der Durchführung. Auch hilfreich ist das Wissen über Maßnahmen, die man zur Aspirationsvermeidung und bei abwehrendem Verhalten der PatientInnen ergreifen kann. Ein häufig unterschätzter Punkt ist jedoch auch die große Bedeutung einer ergonomischen und rückenschonenden Arbeitshaltung der Pflegefachkraft.
- Zahnärztliche Auffälligkeiten Die Fähigkeit konkrete Probleme im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich identifizieren und einschätzen zu können, bringt weitreichende Vorteile und teilweise entscheidende Konsequenzen mit sich. So ist es sinnvoll als Pflegefachkraft Kenntnisse über die Durchführung einer kurzen Untersuchung zu erlangen und die häufigsten zahnärztlichen Auffälligkeiten rechtzeitig erkennen zu können.
- mund-pflege.net Wie oben bereits beschrieben, werden auf der Lernplattform „mund-pflege.net“ wissenschaftlich fundierte Informationen und Handlungsempfehlungen zum Thema der Mundgesundheit in der Pflege anschaulich zugänglich gemacht. Kenntnisse über den Aufbau der Plattform und die sichere Navigation durch die Inhalte ist überaus nützlich, um sich auch nach der Fortbildung „gesund im Mund – bis zum letzten Zahn!“ bereits erlangtes Wissen erneut in Erinnerung zu rufen und aktuelle Informationen rund um die Mundpflege zu erhalten.
Themen
- Anatomie & Zahnersatz Die Möglichkeiten von Zahnersatz sind vielfältig. Waren früher unter den Senioren Totalprothesen weit verbreitet und einfach zu reinigen, sind die heute gängigen Versorgungen technisch weitaus komplizierter gestaltet und aufwändiger zu pflegen. Es ist von grundlegender Bedeutung neben den oralen Strukturen die verschiedenen Arten von Zahnersatz zu erkennen und einen sicheren Umgang mit diesen zu erlangen.
- Allgemeinerkrankungen Eine schlechte Mundhygiene hat nachweislich einen negativen Einfluss auf diverse allgemeine Erkrankungen. Umgekehrt dient eine gute Mundpflege der Infektionsprophylaxe und kann sogar kognitive und motorische Beeinträchtigungen verringern. Gerade im Alter ist es wichtig, einen möglicherweise bereits kompromittierten Allgemeinzustand stabil zu halten und Klinikeinweisungen zu vermeiden. In diesem Zusammenhang spielt das Erkennen von Risikogruppen und Risikofaktoren eine große Rolle, auch mit Hinblick auf das im Expertenstandard vorgeschlagene Verfahren des Screenings und Assessments.
- Karies & Speichel Nur wenn man die Entstehung der Karies komplett verstanden hat, kann man sie effektiv verhindern und Ernährungs- und Zahnpflegeroutinen entsprechend anpassen. Interessant ist außerdem, dass es eine Art Wundermittel gegen Karies gibt: Den Speichel. Leider ist gerade unter geriatrischen Patienten Mundtrockenheit ein großes Problem mit teilweise gravierenden Folgen für Zähne und den Allgemeinzustand. Dem entgegenzuwirken ist also von großer Bedeutung.
- Mundpflege-Ausstattung Mit Hinblick auf individuelle Ressourcen, Vorlieben und Abneigungen des Patienten ist ein gewisses Maß an Selbstständigkeit bei der Mundpflege natürlich wünschenswert. Ist jedoch eine pflegerische Unterstützung bei der Mundhygiene notwendig, helfen bedarfsgerechte Pflegemittel. Hier lohnt es sich mit Hilfe einer guten Ausstattung den Vorgang der unterstützenden Zahn- und Mundpflege enorm zu erleichtern und durch sinnvolle Vorbereitung letztendlich Zeit zu sparen.
- Fluorid Die Anwendung von Fluorid in der Zahnmedizin wird medial teilweise kontrovers diskutiert. Umso wichtiger ist es, die Relevanz und die Einsatzmöglichkeiten (insbesondere bei Menschen mit pflegerischem Unterstützungsbedarf) vollends zu verstehen und einschätzen zu können.
- Durchführung der Mundpflege Beim Vorgang der unterstützenden Mundpflege ist ein möglichst effizienter Ablauf anzustreben. Voraussetzung dafür sind ohne Frage die korrekte Anwendung der bedarfsgerechten Hilfsmittel, ebenso wie Kenntnisse über verschiedene Techniken der Durchführung. Auch hilfreich ist das Wissen über Maßnahmen, die man zur Aspirationsvermeidung und bei abwehrendem Verhalten der PatientInnen ergreifen kann. Ein häufig unterschätzter Punkt ist jedoch auch die große Bedeutung einer ergonomischen und rückenschonenden Arbeitshaltung der Pflegefachkraft.
- Zahnärztliche Auffälligkeiten Die Fähigkeit konkrete Probleme im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich identifizieren und einschätzen zu können, bringt weitreichende Vorteile und teilweise entscheidende Konsequenzen mit sich. So ist es sinnvoll als Pflegefachkraft Kenntnisse über die Durchführung einer kurzen Untersuchung zu erlangen und die häufigsten zahnärztlichen Auffälligkeiten rechtzeitig erkennen zu können.
- mund-pflege.net Wie oben bereits beschrieben, werden auf der Lernplattform „mund-pflege.net“ wissenschaftlich fundierte Informationen und Handlungsempfehlungen zum Thema der Mundgesundheit in der Pflege anschaulich zugänglich gemacht. Kenntnisse über den Aufbau der Plattform und die sichere Navigation durch die Inhalte ist überaus nützlich, um sich auch nach der Fortbildung „gesund im Mund – bis zum letzten Zahn!“ bereits erlangtes Wissen erneut in Erinnerung zu rufen und aktuelle Informationen rund um die Mundpflege zu erhalten.
Referentin
Dr. med. dent. Charlotte Werdin
Ich freue mich darauf, Ihnen ein „Werkzeug“ in Form von Wissen an die Hand zu geben um eben diesen Herausforderungen in ihrem Pflegealltag optimal begegnen zu können.“
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